Avengers: Der letzte Kampf
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Avengers: Der letzte Kampf

Zeit für einen richtig fetten Megaband. Nach Avengers: Der letzte Kampf kommt jetzt das was davor passiert ist. Klingt verwirrend, ist es aber nicht. Im Grunde ist Avengers: Der letzte Kampf ohnehin eine eigene Story die für sich steht und abgeschlossen ist.

Endgame

Avengers: Der letzte Kampf
Story: Al Ewing, Jim Zub, Mark Waid | Zeichnungen: Kim Jacinto, Paco Medina, Pepe Larraz | 38€ | 396 Seiten | Panini-Comics

Der Grandmaster wurde vom Challenger zu einem Spiel herausgefordert. Der Einsatz ist das Recht zu existieren und das Spielfeld ist die Erde. Beide stellen je ein Team auf, das Punkte erzielen muss. Als Hindernis sind die Avengers vorgesehen. Allerdings nur ein paar. Die restlichen Superwesen, egal ob Held oder Schurke, werden solange versteinert. Stirbt ein Held, darf ein versteinerter Ersatz dafür wieder mitspielen. Grandmaster und Challenger haben allerdings unterschätzt, dass die Erdbewohner bei dem Spiel mitspielen wollen und nicht zulassen, dass ihr Planet zum kosmischen Mensch Ärgere dich nicht Spielfeld wird.

Ein langersehntes Wiedersehen

Avengers: Der letzte Kampf
©Panini Comics

Die Anzahl der Helden wird hier, durch den Kniff mit dem Versteinern, zwar halbwegs überschaubar gehalten, allerdings kannte ich trotzdem mehr als die Hälfte nicht. Ich finde es ja immer cool, neue Helden kennen zu lernen, aber ich habe mich irgendwie echt gefreut wenn es wieder um Figuren wie Vision, Cap oder Quicksilver ging, die ich wenigstens ein bisschen kenne. Trotzdem war es nett mal Leute wie Cannonball, Citizen V und Wonder Man in Aktion zu sehen.

Eine große Freude für alle Marvel Fans der alten Schule sollte sein, dass Voyager endlich wieder da ist. Auch wenn es natürlich ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirkt, jetzt in der größten Not jemand so mächtiges nach all den Jahren wieder raus zu kramen, war es einfach cool sie mal wieder in Aktion zu sehen.

Fazit

Avengers: Der letzte Kampf
©Panini Comics

Avengers: Der letzte Kampf ist ein riesiges Actionfeuerwerk. Nach wenigen Seiten geht geht die Post ab, und das bleibt bis zum letzten Heft auch so. Dabei wird eine derartige Vielfalt an Helden rausgehauen, dass ich mich wieder gefühlt habe, wie bei meinen ersten Comics. Sehr viel Zeit habe ich mich gefragt, was die Figuren wohl können und wie sie zueinander stehen. Auch wenn das alles echt Spaß gemacht hat, und obwohl es quasi permanente Action ist, fehlte dem ganzen irgendwie der letzte Pfiff. Wärend sich “Avengers: No Road Home” episch und abwechslungsreich anfühlte, hat sich das Szenario hier relativ schnell abgenutzt. Das liegt vielleicht auch daran, dass dieser Band trotz seiner Dicke vor allen aus langen actionreichen Kämpfen besteht, die einfach mehr knallen, wenn man weiß was die Figuren eigentlich können.