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Green Lantern: Rebirth

Nachdem ich schon öfter mal gehört habe, dass der Verlag DC jetzt Rebirth Hefte raus bringt, die sich super eignen sollen, um dort mit dem Lesen der Serie zu starten, habe ich mir zwei Hefte mit Rebirth im Titel gekauft. Eines davon war Green Lantern: Rebirth. Wie sich zeigte, habe ich da zu einfach gedacht. Es gibt nicht nur die aktuellen Rebirth Serien, die sich für Einsteiger eignen, sondern auch zwei Hefte die schon älter und nicht ganz so einsteigerfreundlich sind.

Eckdaten:

Autor: Geoff Johns
Zeichner: Ethan VanSciver
Seiten: 168
Verlag: Panini Comics

Origin:

In den meisten Paperbacks die ich bis jetzt gelesen habe, war auf den ersten Seiten irgendwo ein Text mit Informationen zu Charakter oder Geschichte. Dies war dieses Mal nicht der Fall. Da ich von Green Lantern bisher noch gar nichts wusste, versuche ich jetzt mal so viel zu erklären wie ich mir mit diesem Band zusammenreimen konnte.
Es gibt eine “Organisation” die das ganze Universum in Sektoren eingeteilt hat um es zu beschützen. Das Green Lantern Corps. Dieses besteht aus verschiedenen Lebensformen, überall aus dem Universum.
Die Mitglieder haben einen Ring, der es ihnen ermöglicht Dinge mit Willenskraft zu erschaffen.
Diese Dinge sind immer und ausschließlich Grün.
Eine Green Lantern ist jeder, der für das Green Lantern Corps arbeitet und das Universum beschützt bzw der so einen Ring hat. Also gibt es nicht den einen Helden Green Lantern.
Natürlich können die Green Lantern auch Fliegen, da das Beschützen des Universums sonst eher schwierig wäre.
Die Ringe haben noch zusätzliche Funktionen, wie z.B. Sprachen übersetzen oder Informationen geben.

Story:

Hal Jordan ist eine Green Lantern und ist vor einiger Zweit durchgedreht. Er tötete einige seiner Kollegen und starb im Anschluss selbst. Nach seinem Tod mischte er seine Seele irgendwie mit dem Specter. Der Specter ist sowas wie die Verkörperung der Rache und Hal hat nur bedingt die Kontrolle über das was er tut. Niemand weiß so richtig, was genau mit ihm pasiert ist und sein plötzliches wieder erscheinen weckt bei manchen Misstrauen. Zudem passieren einige Dinge, die das Misstrauen noch verstärken. Mehr kann ich ohne zu spoilern leider nicht zur Story sagen.


Meine Meinung:

Ihr merkt vielleicht, dass ich besonders anfangs sehr wenig von der Geschichte verstanden habe. Komischerweise hat mich das hier aber nicht so richtig gestört. Es tauchen so viele Charaktere und Begriffe auf, die ich nicht kannte, dass es sich angefühlt hat, als würde man die Finale Staffel einer Serie gucken, von der man noch nie zuvor etwas gesehen hat. Manchmal werden Beziehungen von Charakteren und Handlungsstränge nochmal grob erklärt, um die Erinnerungen der langzeit Fans auf zu frischen aber Details werden eher sparsam gesät. Es ist also nicht wirklich einsteigerfreundlich. Ich hatte aber trotzdem Spaß mir die Geschichte und die Beziehungen der Figuren zusammen zu reimen. Die Geschichte ist sehr abgedreht, fühlt sich aber episch an und hat mich gut unterhalten. Auch die Zeichnungen sind wirklich gut, wenn auch nicht außergewöhnlich. Der Band hat auf jeden Fall mein Interesse an den Lanterns geweckt und ich würde gerne mehr über das Universum erfahren.


Wertung:

Einsteigerfreundlichkeit: 3/10
Story: 7/10
Zeichnungen: 8/10

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