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Hommage an das Marsupilami: Neue Geschichten aus Palumbien

Auch wenn ich erst mit Start dieses Blogs angefangen habe Comics zu lesen, habe ich doch früher immer gerne in den Comics meines Vaters gestöbert (zumindest in denen, die ich mir angucken durfte). So habe ich, lange bevor ich lesen konnte, bereits Tim und Struppi, Asterix und Obelix und andere frankobelgische Comics durchgeblättert und versucht mir anhand der Bilder die Story zusammen zu reinem. Eine Figur habe ich dabei mehr geliebt, als alle anderen. Das Marsupilami.

Eine Sammlung mit Stil(en)

Verlag: Carlsen

“Hommage an das Marsupilami: Neue Geschichten aus Palumbien” ist aber nicht einfach ein neuer Marsupilami Comic, sondern viel mehr. Es handelt sich um eine Sammlung verschiedenster Kurzgeschichten, die alle von unterschiedlichen Künstlern sind und einen anderen, ganz eigenen, Stil haben.

Zeitloses Design

Das Design des Marsupilamis ist so einmalig, und einprägsam, dass ich sofort Fan war. Der lange Schwanz, das bananengelbe Fell mit den schwarzen Flecken und die große Knollnase sind so eigen, dass man es auch in den unterschiedlichsten Stilen sofort erkennen kann.

Diese Behauptung wird in diesem Band auf eine harte Probe gestellt. Die Zeichner interpretieren das Marsupilami teilweise so unterschiedlich, wie es nur geht.

Viele Köche aber kein Einheitsbrei

Ich war wirklich überrascht, wie vielseitig dieser Comic ist. Es gibt eine Geschichte, die an die Alien Filme angelehnt ist, eine die aussieht als könnte sie so auf Cartoon Network laufen, eine sehr aktionreiche in der ein Krieger aus einer anderen Dimension gegen das Marsupilami kämpft und noch viele mehr. Da diese Geschichten immer nur wenige Seiten lang sind, kommt nie Langeweile auf.

Ein Muss für Marsupilami Fans

Was soll ich hier jetzt lange drum herum reden. Dieser Band ist einfach pure Liebe und jeder Marsupilami Fan sollte ihn sich unbedingt angucken. Aber auch jeder der schon mal was von dem liebenswerten Viech lesen wollte kann hier einen wunderbar abwechslungsreichen Eindruck von der Figur bekommen. Selbst wenn man nichts mit dem Marsupilami anfangen kann, findet man doch garantiert mindestens eine Geschichte die einem gefällt.