Invincible
Comics

Invincible 3

Robert Kirkmans Comic-Hit The Walking Dead hat einen Großteil seiner Bekanntheit nicht etwa den Comics zu verdanken, sondern dem Erfolg der Serie. Wie gut, dass Invincible nun auch bald eine Serie bekommt, denn Erfolg hat diese fabelhafte Reihe definitiv verdient. Wer die eher vorsichtig optimistische Rezension zum letzten Band gelesen hat, wird sich nun vielleicht wundern, doch am Ende der Rezension wird es klarer sein.

Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter

Invincible
Story: Robert Kirkman | Zeichnungen: Cory Walker |
Print: 30 € |Digital: 14,99 € | Cross Cult

Mark hat ein Problem. Naja, vielmehr hat er eine Vielzahl von Problemen. Im letzten Band wurden so viele Antagonisten aufgebaut, dass es absehbar war, dass ihm das ganze um die Ohren fliegen wird. Was genau passieren würde, überrascht dann auf weite Strecken doch. Er wird nicht nur von seinem Lieblings Comic Hund auf eine Reise ins All eingeladen, sondern bereist außerdem andere Dimensionen, bekämpft Aliens seiner eigenen Rasse und macht ein mittelschweres Beziehungsdrama durch.

Payoff über Payoff

Invincible 3

Der letzte Band war zwar durchaus unterhaltsam, hat aber vor allem eines gemacht. Er hat gesät, was nun geerntet werden konnte. Viele Antagonisten wurden aufgebaut und Figuren in Position gebracht, um in diesem Band nun richtig auf die Kacke zu hauen. Es bleibt episodenhaft, auch wenn die Ereignisse zunehmend länger werden und mehr aufeinander aufbauen.

Spannend finde ich vor allem, dass Invincible auf dem Papier für mich große Probleme haben müsste. Er ist quasi unbesiegbar und dass stört mich bei Superman zum Beispiel massiv. Jedoch ist hier bisher der Focus einfach anders gewesen. Es ging eher um die Person Mark Grayson und sein Leben als Invincible, nicht andersrum.

Fazit

Ich kann diese Reihe nur immer wieder jedem Superhelden Fan ans Herz legen. Es wirkt auf de ersten Blick vielleicht etwas generisch, aber Kirkman schafft es mit Invincible eine klassische Superhelden Story zu erzählen, die sich völlig anders anfühlt. Dazu kommt, dass Mark mit jedem Band interessanter wird und sich konstant weiter entwickelt. Auf seinem Weg muss er Rückschläge ertragen und macht auch mal verheerende Fehler. Da Figuren hier gerne auch mal plötzlich das zeitliche segnen ist auch niemand sicher und es kommt tatsächlich Spannung auf, wenn ein neuer Feind auftaucht.

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