Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham
Comics Neueinsteiger

Red Hood Outlaw Megaband 1: Der Prinz von Gotham

Red Hood ist eine meiner liebsten DC Figuren. Die rotzige Art, die Hintergrundgeschichte und last but not least das coole Design. Red Hood und die Outlaws Megaband 1 und Megaband 2 habe ich deshalb gerade zu verschlungen. nun ist es mit dem Outlaw Team aber vorbei und Jason bekommt in Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham nicht nur eine Solo Story, sondern auch noch ein neues Design.

Es ist zwar der erste Band von dieser Reihe, allerdings setzt es nahtlos nach dem zweiten Megaband an. Wenn ihr den noch nicht gelesen habt, überspringt einfach den nächsten Absatz.

Ein kleiner Outlaw

Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham
Story: Scott Lobdell | Zeichnungen: Pete Woods, Stephen Segovia | 34€ | Panini-Comics

Nachdem Jason dem Pinguin ins Gesicht geschossen hat, hat Batman die Schnauze voll von seinem Adoptivsohn gehabt und ihm nach Strich und Faden die Fresse poliert. Es sah fast so aus, als würde Bats ihn umbringen, als Jasons bester Freund Arsenal auftaucht und ihm den Arsch rettet. Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham startet damit, wie Arsenal versucht ihn wieder fit zu bekommen und eine mysteriöse Organisation mit ihm jagt. Da Arsenal aber auch so seine Problemchen hat, geht er in eine Art Superhelden-Reha und Jason muss die Organisation alleine weiter jagen. Es folgt ein Roadtrip, bei dem Red Hood allerlei Abenteuer erlebt, und einige andere Figuren trifft. Unter anderem Batman, einen Batman für Arme, einem Steinchenbauer, seinen Vater, eine Horde asiatischer Killerinnen, eine eigenartige Sekte, und manche mehr.

Das neue Design

Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham
©Panini Comics

Das Design von Red Hood war, abgesehen von der Zeit als sein Helm eine Nase hatte, sehr cool. Das neue Design hat mich anfangs sehr stark an Casey Jones von den Turles erinnert, ist aber dann doch Welten cooler. Die Maske mit den roten Augen, die Kaputze, die ja dann tatsächlich mal wirklich zum Namen passt, und die Maske die gerade hervorragend in unsere Zeit passt. Dazu gibt es dann noch ein Schwert und eine Brechstange als Waffe. Ja es mag ziemlich 90’s sein, aber ich finde es extrem cool und hoffe es bleibt erstmal so.

Jason Todd, Outlaw

Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham
©Panini Comics

Wärend Nightwing sich zwar von Batman lösen will und ihm nicht immer wohlgesonnen ist, legt Jason eine Schippe drauf. Er wirkt nicht als hätte er einen pubertären Papihass, wie Dick. Viel mehr mag er Batman durchaus, zieht aber nicht den Schwanz vor ihm ein. Er tötet wenn er es für angebracht hält, egal was Batman sagt und er scheut nicht die Konfrontation mit ihm. Er macht ihn sogar mit seiner diebischen Freude noch wütender und treibt ihn in die Enge. Schade, dass er kein Batman Antagonist mehr ist.

Wo sind seine Freunde?

©Panini Comics

Auch was mit Bizarro und Artemis passiert, wird in Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham geklärt. Das Ganze geschieht zwar mehr oder weniger in einem einzigen Heft, allerdings ist die Prämisse so gut, dass ich gerne mehr davon gehabt hätte. Ich hätte nichts dagegen mehr Abenteuern der Beiden in anderen Parallelwelten zu lesen.

Einsteigerfreundlich

©Panini Comics

Der Band baut zwar auf den bereits erwähnten Megabänden auf, allerdings erzählt er auch genug eigene Geschichte, um mit ihm zu starten. Klar gibt es hier und da Erwähnungen anderer Ereignisse, aber die muss man nicht gelesen haben, um die Story zu verstehen und Spaß mit ihr zu haben.

Fazit

©Panini Comics

Red Hood Outlaw 1: Der Prinz von Gotham macht verdammt viel richtig. Jason fühlt sich nicht an, als würde man Batman lesen, er hat seinen eigenen Stil, seine eigene Art und vor allem seinen eigenen Kopf. Er schreckt nicht vor harten Entscheidungen zurück und er ist sich nicht zu fein auch mal fragwürdige Wege zu gehen, um an sein Ziel zu kommen. Das neue Design passt hervorragend zu ihm, auch wenn, oder gerade weil, es auch das Kostüm eines Schurken sein könnte. Ich hoffe, dass da in Zukunft noch einiges kommen wird.