Spider-Geddon
Comics

Spider-Geddon 1: Neues aus dem Spider-Verse

Ich glaube kein Held wurde so oft neu interpretiert wie die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft. Von den Klonen ganz zu schweigen gab es besonders bei dem Event Spider-Verse unfassbar viele unterschiedliche Netzschwinger. Und weil das Ganze so erfolgreich war, kommt nun mit Spider-Geddon: Neues aus dem Spider-Verse eine Fortsetzung. Das Ganze könnte man jetzt kritisch als schnelle Geldmacherei sehen, aber ich für meinen Teil habe mich sehr darauf gefreut die vielen Spider-Man wieder zu sehen und neue kennen zu lernen.

Neues aus dem Spider-Verse

Spider-Geddon
Story: Christos N. Gage, Gerard Way, Jason Latour | Zeichnungen: Aaron Kuder, Gerardo Sandoval, Mike Hawthorne | 15,99€ | Panini-Comics

Der erste Band ist die Vorgeschichte. Ähnlich wie bei dem ersten Band Venom-Verse werden hier nur unterschiedliche Figuren vorgestellt und die Bedrohung klar gemacht. Es geht um Spider-Punk (auch wenn er nicht so genannt werden will), Peni Parker die den Mech SP//DR steuert, Spider-Ben der wegen einer Bluttransfusion von seinem Neffen die selben Kräfte bekommen hat, einen Osborne Spider-Man, den überlegenen Octopus über den ich mich wohl am meisten gefreut habe.

Ich werde mich jetzt nur auf 2 Storys beziehen, weil einzelnen Hefte in Spider-Geddon alle sehr unterschiedlich sind, es aber den Rahmen sprengen würde jede einzelne detailliert zu bewerten. Dass heißt aber nicht, dass die anderen Storys schlecht sind, im Gegenteil.

Verpflichtungen

©Panini Comics

Verpflichtungen ist die Geschichte von Onkel Ben, der nicht gestorben ist, sondern dank Peter überlebt hat. Wegen einer Bluttransfusion hat er dieselben Kräfte und möchte zusammen mit Peter gegen das Verbrechen kämpfen. Die Geschichte ist überraschend traurig und melancholisch, und es war schön zu sehen wie der alte Mann die Sache mit der Verantwortung sieht. Ich hätte gerne „Old Man Parker“ Comics in den man mehr von dem Leben des Alten gesehen.

Der überlegene Octopus

Spider-Geddon
©Panini Comics

Doctor Octopus hat nach seiner Zeit in Peters Körper, dem Vernichten seiner alten Firma und der Zusammenarbeit mit Hydra, die Schnauze voll. Er hat einen neuen geklonten Köper, der jung und stark ist und sucht sich eine neue Stadt, um dort ein Held zu sein. In seiner Überheblichkeit setzt er aber etwas in Gange, das eine Bedrohung für das ganze Universum werden könnte. Vielleicht liegt es daran, dass es mein erster Comic war, aber ich liebe den Otto Octavius der versucht ein Held zu sein. Ich hoffe inständig, dass er das Ganze überlebt und seine eigene Reihe bekommt.

Fazit

Spider-Geddon
©Panini Comics

Es mag nur Vorgeplänkel für das eigentliche Spider-Geddon sein, aber ich hatte extrem viel Spaß damit. Hier mischen sich meine Liebe zu “What if“ Storys mit meiner Liebe zu Spider-Man. Ich fand es super interessant die verschiedenen Inkarnationen zu sehen und wenigstens kurz in ihre Geschichten ein zu tauchen. Ein Glück liegt der zweite Band schon bereit.