Comics

The Rising of the Shield Hero

Je mehr Manga ich lese, um so mehr fällt mir auf, wie viele Isekai es doch gibt. Das Genre, bei dem die Hauptfigur, auf die eine oder andere Weise, aus unserer “normalen” Welt in eine völlig andere Welt entführt wird erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Einer der beliebtesten ist dabei The Rising of the Shield Hero. Ein Grund sich das ganze mal genauer an zu gucken.

The Rising of the Shield Hero

The Rising of the Shield Hero
Mangaka: Kyu Aiya, Seira Minami, Yusagi Aneko | Print: 6,95€ | Digital: 5,99€ | Tokypop

Naofumi ist ein Otaku, der ein Buch öffnet, welches ihn in eine andere Welt zieht. In dieser Welt kommt es immer wieder zu Wellen von angreifenden Monstern und 4 legendäre Helden sollen diese Wellen abwehren. Jeder Held bekommt hierfür eine legendäre Waffe zur Hand. Schwert, Lanze, Bogen und Schild. Wie Naofumi werdet ihr nun vermutlich sagen “Aber ein Schild ist doch keine Waffe.”. Recht habt ihr, aber bei dem Titel könnt ihr euch sicher schon denken, welche Waffe Naofumi erhält.

Jetzt gilt es zu leveln, bis die erste Welle kommt. Glücklicherweise bekommt Naofumi nicht nur sein mächtigen Schild und sehr viel Geld, er bekommt auch eine Begleiterin, die ihn an die Hand nimmt und ihn aus seine neue Welt einstimmen soll. Ohne Hilfe würde Naofumi aber auch nicht weiter kommen, da er nur den Schild und keine andere Waffe ausrüsten kann, was das Bekämpfen von Monstern, welches essentiell zum leveln ist, fast unmöglich macht.

Fazit

The Rising of the Shield Hero
©Tokyopop

Ich muss sagen, anfangs habe ich mich sehr schwer mit dem Band getan. Isekai neigen ja dazu, ihre Helden schnell in die neue Welt zu werfen. Hier sind es aber nur 3 Seiten “Vorgeschichte” und anschließend wird an die Heimat (zumindest bis Band 3, wo ich gerade bin) kein Gedanke mehr verschwendet. Ja die neue Welt voller Fantasy und Gamingelemente ist cool, aber so gar kein Gedanke? Es wirkt ein bisschen wie eine Ausrede, um die Welt und ihre Mechaniken leicht erklären zu können. Ein simpler Weg, sich nicht an “Show don’t Tell” halten zu müssen und jederzeit irgendeine Mechanik oder Regel einbauen zu können, die der Protagonist natürlich nicht kennen kann. So können unschuldig diverse ass-pull und Deus ex Machina Momente kreiert und rechtfertigt werden.

Davon abgesehen gefallen mir Welt und Charaktere aber sehr gut. Das Ganze ist schon sehr klassisch Fantasy RPG, aber das ist ja auch der Punkt und macht den Charm aus. Außerdem gibt es einen Twist in der Geschichte, der Naofumi charakterlich herausfordert und ein netter Bonus für die eigentliche Prämisse ist.

Ich habe bisher 3 Bände gelesen, bin aber noch unschlüssig, ob ich weiter lesen werde. So nett das alles auch ist, so leicht und belanglos ist es auch. Dazu kommt, dass es zwar unterhaltsam ist, aber, zumindest bei mir, nie irgendeine Spannung aufkam. Ich bin noch nicht sicher, ob ich da nicht lieber andere Reihen lesen werde.

#Werbung

Ich habe The Rising of the Shield Hero auf dem InkPad Color von Pocketbook gelesen. Das E-Ink New Kaleido™ Farbdisplay ermöglicht es auch Comics in Farbe zu lesen, auch wenn die Farben etwas weniger kräftig sind. Im handlichen Format ist er ideal um eine große Auswahl Comics beispielsweise für die Pause mit zur Arbeit zu nehmen. Die Einbindung der Onleihe ermöglicht es außerdem kostengünstig eine Vielzahl Comics zur Bibliothekengebühr herunter zu laden und zu lesen.