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Guardians of the Galaxy 1: Die neuen Guardians

Ihr habt Infinity Wars noch nicht gelesen, wollt das aber gerne noch nacholen? Dann würde ich euch empfehlen einen Bogen um Guardians of the Galaxy 1: Die neuen Guardians zu machen. Die Handlung baut stark darauf auf und das Ende von Infinity Wars wird hier im Infotext bereits verraten. Auch ich komme nicht drum herum zu erwähnen was passiert ist und glaubt mir, ich habe es echt versucht.

Guardians of the Galaxy 1: Die neuen Guardians

Guardians of the Galaxy 1: Die neuen Guardians
Story: Donny Cates | Zeichnungen: Geoff Shaw | 16,99€ | Panini-Comics

Thanos ist Tod. Der Titan wurde von der gefährlichsten Frau des Universums (zumindest behaupten dass einige) enthauptet. Was ein Schock. Bedeutet das nun Friede und Freude auf allen Welten? Leider nein. Thanos wäre nicht Thanos, wenn er nicht auch noch nach seinen Ende für reichlich Ärger sorgen würde.

Er hat ein Testament hinterlassen, welches sein Bruder vor ausgewählten Helden des Marvel Universums vorstellt. Thanos hat vorgesorgt und sein Bewusstsein in jemandem “versteckt” und wird somit vermutlich wieder zurück kommen. Das gefällt seinem Bruder natürlich garnicht. Deshalb hat er die mächtigsten Helden des Universums eingeladen. Oder besser gesagt jene, die sich nicht zu fein sind, sich die Hände schmutzig zu machen. Sie wollen die Leute töten, die wahrscheinlich von Thanos zur Nachfolge auserwählt wurden.

Wer kommt ihnen da als erstes in den Sinn? Natürlich seine Ziehtochter, bei der er Jahrzehnte der Vorbereitung gehabt hätte und die ein würdiger Kandidat wäre. Blöd nur, dass Gamorra verschwunden ist. So beginnt ein Wettrennen derer die Gamorra zum Wohle des Universums töten wollen und denen, die sie retten wollen.

Wilde Weltraum-Action

Guardians of the Galaxy 1: Die neuen Guardians
©Panini-Comics

Auch wenn ich anfangs kein großer Fan war, muss ich sagen, dass der Marvel Weltraum mir inzwischen ausgesprochen gut gefällt. Ich bin auch Fan von Streetlevel Helden, aber mit diesen Wesen auf Götter-Niveau kann ich mich auch sehr leicht anfreunden. Die Vielzahl der Figuren war für mich, der sowas eigentlich ja nicht so mag, sehr spannend. Vor allem, da ich die meisten maximal vom sehen kannte. Es ist immer spannend neue Helden in Aktion zu sehen und es macht Spaß, wenn Figuren wie der Cosmic Ghost Rider, Nova oder ein sprechender Groot in einer trotzigen Punkphase dabei sind.

Ich hatte ein wenig Sorge, dass ich ohne Infinity Wars nicht in die Story kommen würde, aber Donny Cates hat es wieder hervorragend geschafft alte Ereignisse zu verbauen, ohne die zu überfordern, die es nicht kennen. Man bekommt alle wichtigen Infos beiläufig präsentiert und es entfaltet sich eine spannende Geschichte voller toller Momente und Spannung.

Die Zeichnungen sind mir weder positiv, noch negativ aufgefallen. In dem Bereich bekommt man meiner Meinung nach soliden Marvel Standard.

Ich weiß, ihr könnt es vermutlich schon nicht mehr hören, aber Donny Cates ist einfach ein verdammt guter Autor. Ich habe bisher nichts schlechtes von ihm gelesen und das ändert sich auch hier nicht. Er weiß einfach wie man spannende Storys erzählt und Figuren entwickelt, ohne sie von ihrer Essenz zu trennen.

Ihr solltet euch aber drauf einstellen, dass ihr nach diesem Band unbedingt weiter lesen wollt, denn das Ende ist alles andere als ein Ende.

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Gelesen habe ich das ganze wie oben erwähnt auf dem Inkpad Color von Pocketbook. Das große beleuchtete 7,8″ E Ink Kaleido™ Plus Farbdisplay macht das Lesen sehr angenehm und und durch die Farben macht das InkPad nicht nur bei Mangas einen guten Job. Gekostet hat der Band mich quasi auch nichts, da ich ihn mit der integrierten Onleihe und meinem Biblothekskonto bei den Bücherhallen Hamburg ausleihen konnte.