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Magier 4: Arundill

Kaum hat meine Reise nach Arran begonnen, schon ist es auch schon wieder vorbei. Für den Fall, dass ihr die Vorgänger nicht gelesen habt, müsst ihr euch keine Sorgen machen. Jeder Band hat seine ganze eigene Story und es gibt keine Berührungspunkte. Ihr könnt jeden der Bände kaufen und unabhängig vom Rest lesen. Und auch wenn die Magier Reihe mit Magier 4: Arundill endet, kann ich schon jetzt sagen, dass es nicht mein letzter Ausflug in die Welt von Arran bleiben wird.

Magier 4: Arundill

Magier 4: Arundill
Story: Nicolas Jarry | Zeichnungen: Benoît Dellac, Bojan Vukic | 16€ | Splitter-Verlag

Arundill ist auf einem Rachefeldzug. Auf der Jagt nach ihrem ehemaligen Meister. Der hat sie quasi großgezogen, doch ihr dann unvergleichliches angetan, weshalb sie nichts mehr wünscht als Rache. Leider wurde ihr Verstand mit einem Zauber versehen, der es ihr nicht erlaubt sich an alles von ihm zu erinnern. So gilt es nun die Organisation ihres Meisters Stück für Stück zu töten, bis sie die Informationen hat, die sie braucht.

Keine Kräutertee-Alchemie

Magier 4: Arundill
©Splitter-Verlag

Ja, ich gebe es direkt zu. Ich hatte ähnlich wie bei den Runen große Bedenken was die Alchemie angeht. Das Ganze ist ja leider oft eher Tränke kochen als krasse Full Metal Alchemist Kämpfe. Auch wenn es hier ganz anders als in Full Metal Alchemist ist, so steht es dem Anime in Sachen Action und Coolness in nichts nach.

Auch wenn ich die drei Bände davor alle gut bis sehr gut fand, muss ich sagen, dass Magier 4: Arundill nochmal ein ganz anderes Kaliber ist. Zum einen durch die coole Magie, mit der hier nicht gegeizt wird, zum anderen wegen der tollen Protagonistin. Ardunill startet knallhart und in Rückblenden sieht man Stück für Stück, wie sie sich von einem lieben kleinen Schäfermädchen zu dieser Person entwickelt hat.

Die Story ist von Seite 1 an super spannend. Es gibt zwar nicht viele krasse Wendungen oder ähnliches, aber Rache ist einfach ein gutes Motiv, um eine fesselnde Story zu schreiben. Die Dialoge sind knackig und nicht unnötig lang. Der Antagonist ist spannend und die Protagonistin so badass, wie man nur sein kann. Die Zeichnungen sind, wie bei den Vorgängern auch einfach großes Kino. Auch wenn die Reihe mit dem vierten Band beendet ist, so ist es doch nur der Anfang für mich, denn ich werde nun auf jeden Fall noch einige Reihen lesen, die in der Welt von Arran spielen.