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Magier 3: Altherat

In der Magier Reihe erleben wir die Geschichten von Magiern unterschiedlicher Magiearten. Diese Geschichten sind Einzelbände und hängen nicht zusammen. Nachdem wir im ersten Band die Elementarmagie und im Zweiten Runenmagie gesehen haben, geht es in Magier 3: Altherat nun um Necromantie.

Magier 3: Altherat

Magier 3: Altherat
Story: Nicolas Jarry | Zeichnungen: Stéphane Créty | 16€ | Splitter-Verlag

Freie Magier werden verfolgt und bestraft. Deshalb stehen die Magier in der Regel unter der Fuchtel von Königen. Manche kommen gut mit diesen Zutänden klar, andere fliehen und leben fortan auf der Flucht. Dann ist da noch Altherat. Er ist ein Nekromant der einem der schlimmsten Könige untersteht, die es in Arran wohl je gab. Flucht ist für Altherat jedoch keine Option, denn obwohl er unglaublich mächtig ist, hindert sein kleines Geheimnis ihn an der Flucht. In seinen Gemächern versteckt sich seine Geliebte, bzw. die Leiche seiner Geliebten. Um genau zu sein, die von ihm wieder ins Leben geholt Untote Leiche seiner Geliebten. Zu sagen Altherats Leben ist kompliziert wäre ohnehin schon untertrieben, doch dann greift sein König nach der Weltherrschaft und zudem kopiert jemand Altherats Gift. So beginnt eine Geschichte voll Intrigen, Machtkämpfen und Necromantie.

Fazit

Magier 3: Altherat
©Splitter-Verlag

Altherat ist ein spannender Protagonist. Er weiß, dass die Necromantie einen schlechten Ruf hat und dass er Menschen Angst macht. Trotzdem ist er kein schlechter Mensch. Er tötet zwar ohne zu zögern und ist bereit schlimme Dinge zu tun, aber Spaß macht es ihm nicht. Er will niemanden leiden lassen und wünscht Abgesehn von seinem König niemandem etwas Schlechtes. Das Ganze hat ihn für mich zu einem sehr spannenden Necromanten gemacht, der nicht dem Klischee des bösen Zauberers entspricht.

Die Geschichte hat einige gute Wendungen, das ganze politische Hin und Her ist gut eingefangen und der König ist extrem hassenswert. Die Geschichte, warum Altherat eine Untote Geliebte hat war auch gut und die Necromantie selbst ist unglaublich mächtig und cool präsentiert. Unterm Strich macht dieser Comic, abgesehn von etwas zähen Dialogen, die man auch problemlos auf 2/3 hätte kürzen können, alles richtig. Er knallt nur irgendwie nicht so sehr wie seine Vorgänger. So richtig gefesselt war ich erst am Ende, aber dann war es leider halt auch schon vorbei. Gäbe es hier noch einen zweiten Band, ich würde ihn sofort kaufen. Das Potenzial, das hier aufgebaut wird ist riesig und ich wüsste nur zu gerne was aus Altherat wird. Besonders, da das Ende zeigt, dass ihm noch einiges bevorsteht.